Gut gedämmt - nach unten und oben

Gern wird unterschätzt, welche Wärmeverluste gerade ältere Gebäude über die Zimmerdecken haben. Ungedämmte oder schlecht gedämmte Geschossdecken, zum Beispiel ursprüngliche Schüttungen im Altbau, treiben die Heizkosten nach oben und das Wohlgefühl nach unten.

Geschossdecken zu dämmen ist meist mit realtiv geringem Aufwand und hohem Nutzen verbunden. Dabei hat die Flockendämmung vor allem einen riesigen Vorteil gegenüber Matten- oder Plattendämmungen: sie füllen wirklich jeden Hohlraum aus. Ein effeltiver und schneller Dämmungstransport durch die Einblasschläuche ermöglicht ein Arbeiten auch in flachen, schwer zugänglichen Bereichen.

Bei diesem alten Brett-Binderdach (Abb. links) ist es leicht vorstellbar, dass es nahezu unmöglich ist, mit Matten- oder Plattendämmungen überall gut zu isolieren.

Durch das Aufbringen der Flocken erhält man hingegen eine fugen- und ritzenfreie Dämmschicht (Abb. unten).

Auf dem rechten Bild ist ein Binderdach in einem Neubau von unten zu sehen. Die Folie ist eine Dampfbremse, die verhindert, das Luftfeuchtigkeit von unten durch die Decke in die Flockendämmung eindringen kann.

Einblasdämmung - ideal auch für Rabitzdecken

1878 hat der Berliner Baumeister Carl Rabitz die heute nach ihm benannte Drahtputzkonstruktion entwickelt und zum Patent angemeldet. Auf der Abbildung links sieht man eine typische abgehängte Rabitzdecke, die noch nicht isoliert ist. Die Holhräume oft genutzt, um Schläuche oder Kabel zu verlegen.

Die Hohlräume werden mit nicht brennbaren Mineralfaserflocken komplett vollgeblasen (beide Abb. unten)