Mollig warm im Winter, angenehm kühl im Sommer

Ein gut gedämmtes Dach ist wesentlich, um Energie zu sparen und gleichzeitig ein angenehmes Wohnempfinden zu haben. Während Dämmung früher vor allem dazu diente, Kälte draußen und Wärme im Haus zu halten, sorgt eine moderne Einblasdämmung an heißen Tagen für angenehm kühles Klima im Haus. Und zwar sowohl im Neubau, als auch im Altbau.

Bei diesem Neubau eines Restaurants in Potsdam sieht man die noch offenliegende diffusionsoffene Dampfbremse. Ein bisschen erinnert der Anblick an eine Steppdecke, bei der die einzelnen Felder zur Mitte hin dicker werden. Das liegt an der bereits eingefüllten Dämmung. Bei einem Neubau ist diese Art der Dämmung von vornherein eingeplant, so dass es eine praktische und im Vergleich kostengünstige Arbeitsweise ermöglicht. Selbstverständlich führen wir alle Arbeiten rund um die Dampfbremse durch – also auch das Erstellen der Traglattung und das Verlegen der Folie.

Bei einem Altbau (Abb. rechts) kann die Einblasdämmung oft von innen eingebracht werden. Hier verstärken wir zunächst die Sparren, indem wir Brettlaschen anbringen. Damit erhöhen wir nicht nur die Dämmstärke, sondern gleichen unterschiedliche Höhen der Sparren aus, so dass am Ende eine ebene Fläche entsteht (planebene Ausrichtung der OSB-Platten)

Auf die Brettlaschen werden OSB-Platten geschraubt und luftdicht verklebt (Im Bild links die grünen Streifen). Über die hier noch sichtbaren Luken wird die Dämmung eingebracht, diese werden dann am Ende verschlossen.

Die Ausgestaltung des Innenraums ist variabel. So können auf die OSB-Platten Trockenbauplatten gesetzt werden, die dann normal verspachtel und verputzt oder tapeziert werden können.

Nach dem gleichen Prinzip wird auch bei einem Neubau in Holzständerbauweise verfahren (Ab.. rechts): Hier werden auch die Wandgefächer mit OSB-Platten luftdicht verschlossen. Dann wird jedes einzelne Wandgefach über eine Einlassöffnung einzelne verfüllt und luftdicht verschlossen.